Freitag 22.09.2023: Hamburg, London und New York (JFK)

Nach Tagen, Wochen, Monaten der Vorbereitung geht es nun heute endlich los. Die Koffer sind gepackt und aufgereiht, das Großraumtaxi zum Flughafen bestellt und alle mächtig aufgeregt.

Am Flughafen kommen wir mit - nur leichtem Koffer-Übergewicht - problemlos durch den Checkin, bringen dann noch den Kinderwagen zum Sperrgepäck und stellen fest, dass diesmal keine spontane Buchung von "Slot & Fly" mehr möglich ist, scheinbar ist dieser Service am Hamburger Flughafen (man bucht vorab ein fixes Zeitfenster für den Zugang zur Sicherheitskontrolle und umgeht dadurch die Warteschlange) mittlerweile bekannt genug, um ausgebucht zu sein. Trotzdem erfreulich: mit 4 jährigem Sohn kann man - obwohl er gut gelaunt ist - die Familienspur nutzen und somit an vielen anderen einfach vorbei gehen. Aber letztlich zieht sich auch diese Schlange, aber die Kontrolleure sind wieder sehr nett und scherzen mit unserem Sohn, der bedankt sich mit dem Wegräumen aller irgendwo herumstehenden Kofferwannen.

Bei aufklarendem Wetter kreisen wir dann über London und erhaschen einige nette Ausblicke. Am Boden dann etwas Unsicherheit wo wir hin müssen, bis wir feststellen, dass wir bereits am richtigen Terminal 5 sind. Ach, dann machen wir nochmals die Sicherheitskontrolle für den Transatlantikflug und setzen uns danach gemütlich zum Essen hin. Und dann noch ein bisschen dies und ein bisschen jenes und irgendwann machen wir uns dann doch mal auf zum Boarding unseres British Airways Fluges nach New York City - denn lange stand gar nicht das finale Gate angeschlagen.

Und dann stellen wir fest, dass wir gar nicht im richtigen Gebäude sind, sondern noch den Shuttle nehmen müssen - und an der Anzeige steht bereits ein "Boarding". Oh je, nun kommt doch Hektik auf. Am Gate werden wir - obwohl sonst keine Gäste mehr da sind - beruhigend empfangen, jetzt wäre ja erstmal alles in Ordnung wir wären ja jetzt da, sollten uns keine Sorgen machen, einmal durchschnaufen und zum Flugzeug durchgehen. Puuuuhhhh.

An Bord setzt dann wirklich die Entspannung ein, wir haben PLATZ! und bekommen zur Begrüßung einen Sekt in die Hand.

Ein paar Stunden und ein Nickerchen später kommen wir auf dem JFK in New York City runter. Zunächst heißt es aber Warten im Sitz wegen Sicherheitschecks. Wir diskutieren nochmal die Menge der Koffer und wie wir eigentlich zum Hotel kommen wollen. Traditionell wäre es ja einfach die Metro gewesen. Aber es ist ja mittlerweile etwas später geworden, Sohnemann wird müde und wollen wir wirklich 6 Koffer und reichlich Handgepäck auf dem Wege bewegen? Eher nicht. Über Eric's Seite (newyorkcity.de), die zwar recht werbelastig ist, aber genau für so was eine gute Anlaufstelle war, buchen wir via viator einen Shuttle-Service (Limo) bei Carmel Car. Meine Empfehlung dazu (haben wir dann bei der Folgebuchung auch gemacht so): sinnvoller ist es direkt über deren Website carmellimo.com zu buchen, da dieses nochmal merklich günstiger ist.

Letztlich war dies die richtige Entscheidung, der Fahrer zuckt im Anbetracht der Kofferzahl nicht mal zusammen, sondern legt nur die zweite Rückbank seines Chevy Suburban um und alles passt. Zum Schluss am Hotel noch ein wenig Unsicherheit, da es in Manhatten aktuell durch die "UN Week" einige Sperrungen gibt - unter anderem die Straße in der unser Hotel liegt, ist komplett von der Polizei gesperrt. Der Fahrer fragt aber einfach mal nach und wir dürfen tatsächlich passieren.

Nun noch die Koffer schnell aufs Zimmer, Wasser und Obst im empfohlenen Supermarkt um die Ecke besorgt und eine Pizza als Nachsnack verdrückt und dann "ab ins Bett".